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Das Ahrtal

Ein einzigartiges Panorama

Das Ahrtal im Landkreis Ahrweiler ist nicht nur bei seinen rund 75.000 Einwohnern beliebt, sondern lockt jährlich viele Touristen an. Denn das im nördlichen Rheinland-Pfalz gelegene Tal ist nicht nur für seinen leckeren Rotwein bekannt, sondern auch ein Paradies für jeden Wanderer. Auf dem Rotweinwanderweg und dem AhrSteig kann man das einzigartige Panorama entlang der steilen Weinberge besonders genießen. Auch für Radfahrer hat das Tal schöne Wege mit facettenreichen Blicken zu bieten.
Insbesondere zur Weinfest-Saison von August bis Oktober finden  viele Menschen den Weg ins Ahrtal, um die ausgezeichneten Weine und die malerischen Ausblicke zu genießen. 

 

Gemeinden und Ortschaften

Die Ahr, nachdem das Ahrtal benannt ist, entspringt im nordrhein-westfälischen Blankenheim. Der erste rheinland-pfälzische Ort ist Dorsel, der zur Verbandsgemeinde Adenau gehört. Von hier aus verläuft der Fluss weiter über Müsch, Antweiler, Fuchshofen, Schuld, Insul und Dümpelfeld, bis er in Hönnigen die Verbandsgemeinde Altenahr erreicht. Von dort verläuft das Ahrtal über Ahrbrück, Pützfeld, Kreuzberg und Altenburg bis nach Altenahr. Ab Reimerzhoven passiert die Ahr die Weinorte Mayschoß, Rech, Dernau und Marienthal, bis sie die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler erreicht. Dort passiert sie weitere Gebiete, die vom Weinbau geprägt sind: Walporzheim, Ahrweiler, Bad Neuenahr, Heppingen und Heimersheim. Von dort aus verläuft die Ahr weiter über Lohrsdorf, Bad Bodendorf und Sinzig, bis sie bei Kripp in den Rhein mündet.

Die Flutkatastrophe 2021

Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal gilt als eine der größten Naturkatastrophe der deutschen Nachkriegszeit. In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 sorgten sintflutartige Regenfälle dafür, dass die Ahr über ihre Ufer trat. Die folgenden Überflutungen hinterließen eine Spur der Zerstörung. Tausende Häuser wurden beschädigt oder zerstört, Brücken wurden weggerissen. Etwa 40.000 Menschen waren von dieser Flutkatastrophe betroffen und zu großen Teilen von Heute auf Morgen Obdachlos, über 130 Menschen kamen ums Leben.
Auch heute ist das Maß der Verwüstung noch deutlich zu sehen. Obwohl seit der verheerenden Flut schon einiges passiert ist, geht der Wiederaufbau leider nur schleppend voran. Viele Menschen können noch nicht wieder zurück in ihre Häuser oder sind gezwungen auf einer  Baustelle zu leben. Somit werden die Ahrtaler noch einige Zeit auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sein.

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